Hintergrundbild: Dingi des Rennkutter Nobile wird zur Boje-über-Bord eingewiesen.
Karte Fahrtgebiet

Unser Revier: Die Ostsee

Auf der Ostsee
Ein malerischer Ostseehafen

In der warmen Jahreszeit (i.d.R. von Mai bis Oktober) ist Nobile auf der Ostsee zu Hause. Je nach Starthafen segeln wir mit euch zwischen Dänischer Südsee im Westen und Wolgast im Osten. Dabei sind wir, abhängig von der Wind­rich­tung, sowohl an der deutschen als auch der dänischen Ostseeküste unterwegs und landen hin und wieder sogar mal im südwestlichen Schweden an.

Die Ostsee ist als Segelrevier bei Traditions- und Yachtseglern sehr beliebt. Als Binnenmeer hat sie im Vergleich z.B. zur Nordsee im Normalfall deutlich weniger Seegang, was vor allem unerfahrenen Mitseglern und Leuten, die zu See­krank­heit neigen, entgegen kommt. Auch das sehr unterschiedliche und dadurch abwechslungsreiche Erscheinungsbild der verschiedenen Küstenabschnitte und die vielen kleinen malerischen Hafenstädtchen machen die Ostsee attraktiv.

Ein paar Eckdaten

Da Nobile ihren Winterliegeplatz in Hamburg hat, nehmen wir zum Saisonstart erst einmal am Hafengeburtstag Hamburg teil, bevor wir die alte Dame über die Elbe und durch den Nordostseekanal in die Ostsee verholen.

Ein erster bei uns allseits beliebter Termin ist dort die Rumregatta in der Flensburger Förde am Himmelfahrtswochenende. Bei dieser „etwas anderen“ Regatta gewinnt das Schiff den Hauptpreis (eine große Buddel Rum), das als zweites über die Ziellinie fährt. Das erstplatzierte Schiff geht aber auch nicht leer aus: Wir durften vor ein paar Jahren als Trophäe eine gebrauchte Elektro-Heckenschere mit nach Hause nehmen.

Danach bleiben wir meist noch eine Weile im westlichen Teil der Ostsee und nehmen hin und wieder noch die Kieler Woche mit, bevor wir Ende Juni gen Osten aufbrechen, um Anfang Juli pünktlich zum Hafenfest in Nobiles Heimathafen Wolgast festzumachen.

In der Zeit vor und nach dem Wolgaster Hafenfest verbringen wir auch gerne mal einen Abend oder zwei im Sassnitzer Hafen auf Rügen. Rund um Rügen sind wir dann häufig Anfang Juli zu finden und arbeiten uns langsam wieder in westlicher Richtung vorwärts, um Anfang August an der Hanse Sail in Rostock teilzunehmen.

Nach der Hanse Sail folgen traditionell mehrere Jugendtörns, auf denen der Rennkutter seinen Weg zurück in westlichere Gefilde fortsetzt.

Zum Ende der Saison geht's dann ein weiteres Mal durch den Nordostseekanal, zurück die Elbe hinunter nach Hamburg. Für unsere Mitsegler ist die Saison damit gelaufen, für uns als Stammcrew und Vereinsmitglieder fängt mit der kalten Jahreszeit die Arbeit aber erst richtig an. Denn in jedem Winter bekommt Nobile von uns allen viel Zuwendung in Form von Wartungen, Überholungen, Reparaturen und sonstigen Instandhaltungsmaßnahmen. Mehr dazu findet ihr bei Interesse auf der Stammcrew-Seite.